In letzter Zeit wird in den Medien vermehrt über die Gefahren multiresistenter Erreger, kurz: MRE, berichtet und es fehlt nicht an Beispielen, die die Folgen einer MRE-Infektion, z. B. für Patienten in Krankenhäusern oder Pflegestationen, sehr drastisch vor Augen führen. Diese Meldungen haben bei vielen Menschen zu Ratlosigkeit und Verunsicherung geführt und eine Vielzahl von Fragen aufgeworfen: Was kann getan werden, um solchen Situationen vorzubeugen? Wer ist besonders gefährdet? Wie lassen sich eine Ansteckung mit diesen Erregern und ihre Weiterverbreitung verhindern?
Wir möchten Ihnen mit dieser Website und unseren Broschüren wichtige Informationen über MRE vermitteln und Fragen beantworten: Warum kann es diese Erreger überhaupt geben? Welche Gefahren gehen tatsächlich von ihnen aus? Wie kann man sich infizieren? In der Hauptsache geht es jedoch darum, Maßnahmen aufzuzeigen, die eine Ausbreitung und Übertragung von Bakterien verhindern und die Risiken einer schwerwiegenden Infektion reduzieren. Dazu gehören vorrangig die Einhaltung bestimmter Hygieneregeln und der Schutz von gefährdeten Personengruppen. Darüber hinaus gibt es therapeutische Strategien bei einer erfolgten Infektion sowie weitere Maßnahmen im Rahmen der Nachsorge.
Bonn, 26.06.18 Antibiotikaresistente Keime kommen am häufigsten im Krankenhaus vor. Doch auch pflegebedürftige Menschen im häuslichen Umfeld können infiziert sein. Angehörige und Pflegepersonal sollten wissen, was in diesem Fall zu tun ist und wie sich eine Ausbreitung der Keime verhindern lässt.
Weiterlesen...In der Broschüre „Antibiotikaresistenzen – Hygiene in der Pflege“ haben wir den Focus auf die besonders gefährdeten Personengruppen gerichtet: Patienten und pflegebedürftige Menschen, deren Abwehrsystem geschwächt ist. Für diese Menschen ist der Kontakt mit resistenten Erregern und der mögliche Ausbruch der Erkrankung mit einem hohen Risiko verbunden. Die Broschüre erklärt die wichtigsten Hygieneregeln, die eine Ausbreitung und Übertragung von Bakterien verhindern helfen. Die Broschüre können Sie als PDF herunterladen oder per Post bestellen.